Cupani zitierte sie bereits im 17. Jahrhundert. Auch wenn ihre Herkunft ungewiss ist, so steht doch fest, dass sie die Königin von Sizilien ist. Seit Jahrhunderten ist die Nero d'Avola die Grundlage der Weine der D.O.C. Sizilien, in diesem Archipel im Süden der italienischen Halbinsel gelegen. Auf dieser Insel, die in der Antike als Sicania oder Trinacria (wegen ihrer dreieckigen Form) bekannt war, bauten bereits die Phönizier und Griechen die besten Rebsorten an und stellten Wein her. Und zu diesen Ursprüngen zurückzukehren, das ist das Ziel von Cantine Fina, einem Weingut an der Westküste der Insel, wo Bruno Fina und seine Familie sich bemühen, diese Tradition mit der Herstellung von Weinen wie dem Cantine Fina Nero D'Avola 2020 wieder aufleben zu lassen. Die Arbeit erfolgt in den eigenen Weinbergen, die mit einheimischen Sorten wie Grillo, Perricone und Nero d'Avola bepflanzt sind. Auf eben diese Sorte hat sich diese Familie seit 1970 konzentriert, indem sie sie erforscht und mit ihr experimentiert haben, um sie zu verbessern. Die Reben wachsen auf unterschiedlichen Böden in einer Höhe von 300 Metern über dem Meeresspiegel in einem mediterranen Klima mit heißen Sommern (beeinflusst durch afrikanische Luftmassen) und milden, regnerischen Wintern. Den letzten Schliff erhält der Cantine Fina Nero D'Avola 2020 durch die Gärung in Stahltanks und die 6-monatige Reifung in denselben Tanks bei konstanter Temperatur und Feuchtigkeit. Schließlich wird der Cantine Fina Nero D'Avola 2020 auf dem Weingut gefiltert und abgefüllt.