
Es gibt Weinberge, die nicht gepflanzt werden: Sie werden aus der Landschaft, der Stille und der Zeit geerbt. In Santiuste de San Juan Bautista, einem kleinen Winkel von Segovia (Spanien), wo der Wind noch nach Geschichte duftet, pflegt Esmeralda García mit Seele ein lebendiges Erbe. Ihre vorphylloxerischen Weinberge, über 140 Jahre alt, sind Zeugen einer anderen Ära, einer Art der Weinherstellung, die nicht den Trends folgt, sondern dem Boden. Esmeralda greift nicht ein: Sie hört zu. Sie zähmt nicht: Sie begleitet. In ihrer Kellerei ist Tradition keine Nostalgie, sondern ein Akt tiefen Respekts vor dem, was der Weinstock geben kann, wenn man ihn lässt. Jede Lese erfolgt von Hand, jede Gärung beginnt von selbst, ohne andere Hilfe als die Hefen der eigenen Umgebung. Und so entstehen Weine, die nicht nachahmen: Sie drücken sich aus. Arenas de Santyuste ist ein natürlicher Weißwein, hergestellt aus reinem Verdejo, der von wurzelechten Reben zwischen 140 und 200 Jahren stammt, die in vier einzigartigen Lagen auf 800 bis 850 Metern Höhe wachsen. Der Ausbau auf der Hefe erfolgt zu 70 % in Edelstahltanks und zu 30 % in Tonamphoren, wo der Wein atmet und sich verfeinert. Ohne zugesetzte Sulfite, ohne Retuschen, ohne Masken. Duftend und gelassen lädt dieser Wein dazu ein, die urtümlichste Essenz des Verdejo wiederzuentdecken. Seine mineralische Eleganz, seine umhüllende Textur und sein aufrichtiger Ausdruck machen jedes Glas zu einer Reise zu den Wurzeln. Esmeralda García Arenas de Santyuste ist ideal, um saisonale Küche, gebackenen Fisch oder Momente zu begleiten, in denen man einfach den Ursprung schmecken möchte. Denn es gibt Weine, die nach Wahrheit schmecken.