In Griechenland machen die einheimischen Sorten viel von sich reden. Das ist auch Eric Asimov, Journalist und Kritiker für The New York Times, nicht entgangen. Er ist nämlich der Sorte Limniona verfallen, eine Traube, die in Mittelgriechenland, genauer gesagt in der P.G.I Tyrnavos (in der Nähe von Thessalien), wächst. Dort wird sie in der Kellerei von Zafeirakis meisterhaft verarbeitet, wo der Zafeirakis Limniona New Age entsteht. Zafeirakis Limniona New Age ist ein sehr feiner Rotwein, der das Terroir, in dem er gedeiht, perfekt zum Ausdruck bringt. Das Weingut Zafeirakis bewirtschaftet seit mehr als einem Jahrhundert 12 Hektar Weinberge (10 bis 12 Jahre alt), die auf sandig-tonigen Böden mit hohem Kalzium- und Feuersteingehalt wachsen, die in einigen Bereichen eine große Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit aufweisen. All diese Elemente werden in diesem Weingut, in dem sich die jüngste Generation, verkörpert durch Christos Zafeirakis, seit 2005 einem vollständig biodynamischen und umweltfreundlichen Ansatz verschrieben hat, in höchstem Maße beachtet und respektiert. Das bedeutet, dass die Rispen mit natürlichen Mitteln, wie dem berühmten Präparat 500 (besser bekannt als Hornmist), geschützt werden. Das Kuhhorn, das von Oktober bis April zusammen mit Dung vergraben wird, soll das Leben im Boden fördern. Diese besondere und einzigartige Bodenmischung ist wunderbar, denn sie speichert das Wasser der spärlichen Niederschläge und versorgt die Reben in den trockenen und heißen Sommern der Region mit Wasserreserven. Der Zafeirakis Limniona New Age wird im September, dem optimalen Reifezeitpunkt, gelesen und in Holzfässern (zwischen 3.000 und 5.000 Liter) vergoren. Dieser Prozess, bei dem der Most in Wein umgewandelt wird, beginnt spontan durch die einheimischen Hefen und endet mit einer 20- bis 25-tägigen Mazeration, bei der der Limniona so viel Farbe wie möglich entzogen wird. Nach dem Abstich und dem Pressen, bei dem der Wein vom Trester getrennt wird, reift der Zafeirakis Limniona New Age in Holzfässern (zwischen 1.200 und 2.400 Litern), in denen er auch die malolaktische Gärung durchläuft. Eine echte Entdeckung, die man sich nicht entgehen lassen sollte!